Denkmalschutz geht neue Wege. In die Digitalisierung.

Speicherstadt digital.

Die Speicherstadt ist Hamburgs einziges UNESCO-Weltkulturerbe. An keinem anderen Ort der

Stadt sieht man die Wandlungsprozesse einer lebendigen Stadt besser, als in den alten Backsteinbauten. Der ehemalige Warenumschlagsplatz und große Lagerhauskomplex ist seit 2003 zu einem eigenständigen Stadtquartier geworden.

Federführend kümmert sich Torsten Zorn mit seinem zehnköpfigen Team um die technische Gebäudeausrüstung aller HHLA-Liegenschaften in Hamburg. Dazu gehören Wartung, Prüfung und Instandhaltung hunderter technischer Gebäudeanlagen. Standards für Brandschutz, Gebäudeenergetik, Wärme- und Klimatechnik, Sicherheitsanlagen und vieles mehr gelten auch für ein Welterbe. Besonders in den historischen Bauten spielen Sicherheits- und Innstandhaltungsaspekte eine besonders wichtige Rolle.

Im vergangenen Jahr haben die Techniker um Zorn ein neues Projekt auf den Weg gebracht, um ihre Arbeit leichter und damit effizienter zu gestalten. Unter dem Namen „Digitale Gebäudeleittechnik“ verbirgt sich die Vernetzung und fernsteuerbare Kontrolle sämtlicher technischer Anlagen über ein zentrales Softwaresystem.

Geplant ist bereits in diesem Jahr die ersten Speicherstadt-Gebäude in einem zentralen System zu vereinen. Zudem sollen weitere Liegenschaften im Hafen integriert werden. Danach geht es schrittweise weiter. Bei älteren Gebäuden müssten dafür teilweise erst die netzwerktechnischen Voraussetzungen an der Gebäudetechnik geschaffen werden. Bei neuen Sanierungsprojekten wurde das schon gleich mit eingeplant.

https://hhla.de/magazin/ein-welterbe-wird-digital

Fotocredits:

1 – ©roman kraft – unsplash

2 – ©claudio testa – unsplash (Titefoto)

3 – ©adrian degner – unsplash

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